Der Körper wird als Einheit betrachtet und demzufolge ist eine Trennung von Körper und Geist in der Gesunderhaltung nicht möglich.
Daraus ergeben sich folgende, von Pilates entwickelten, Prinzipien:
1. Atmung
Bewusstes und aktives Atmen macht unsere Bewegungen effektiver. Der Körper wird mit Sauerstoff versorgt, wärmt die Muskulatur auf, lockert die Gelenke. mobilisiert die Wirbelsäule und steigert die Leistung in allen Bereichen unseres Lebens.
Das Training wird durch Konzentration effektiver, da die Sensoren im Gehirn den Muskel betätigen und Bewegungsabläufe erleichtern.
2. Gewichtsverlagerung und Alignment
Die exakte Ausrichtung und Gewichtsverlagerung des Körpers ist Voraussetzung für ökonomische, effiziente und ausbalancierte Bewegungsabläufe.
3. Lockerheit und Entspannung
Alle Körperstrukturen, die funktionell nicht an der Bewegung beteiligt sind, bleiben locker und entspannt. Daraus entstehen weiche und fließende Bewegungen. Der Körper wird von innen nach außen gekräftigt.
4. Zentrierung
Bei den Übungen wird die Körpermitte, das so genannte "Powerhouse", geschult und trainiert. Hier liegt der Motor für alle Bewegungen, die "Kraftzentrale".
Eine gute mobile und stabile Kraft im Zentrum des Körpers, gestützt durch Bauch- und Rückenmuskulatur, ist die Grundlage für kontrollierte, gesunde Bewegungen und eine aufrechte, aber bewegliche Haltung.
5. Schultergürtelorganisation
Verspannungen im Hals-Nacken-Bereich können vermieden werden, wenn die obere Rückenmuskulatur die Schulterblätter stabilisieren kann und die Brustwirbelsäule locker und beweglich ist.
6. Gelenkartikulation
Die Präzision ist Teil der Konzentration und Kontrolle.
7. Bewegungslänge und -weite
dient vor allem der Vergrößerung des Bewegungsgrades in den Gelenken sowie dem Abstand zwischen den Wirbelkörpern untereinander.
Um Erfolg zu haben, brauchen wir ein regelmäßiges Training.
Pilates sagte:“
Nach 10 Sitzungen sind Veränderungen spürbar,
nach 20 Sitzungen sichtbar und nach 30
Sitzungen haben wir einen "neuen" Körper!